Auch die ehemalige Bomholmer Miliz spiegelt sich in den Sagen von den Unterirdischen wieder.

Sie hielt Übungen ab, sowohl auf Galgeløkken bei Rønne als auch auf dem Rispebjerg in Pedersker, in Rutsker Højlyng und anderswo.

Als einmal während des Siebenjährigen Krieges die schwedische Flotte sich vor Nexø befand, und die Miliz infolge von Verrat der Offiziere sich verzogen hatte, blieb nur ein alter Mann als Strandwache übrig. Es hätte natürlich keinen Sinn, wenn er mit seiner Flinte zu schießen anfangen würde, wenn die Schweden ans Land gingen, und traurig behielt er den Feind im Auge.
Plötzlich vernahm er das Flüstern von jemandem: "Lade und schieße, lade und schieße!"
Es wiederholte sich rings um ihn, ohne das er entdecken könnte, woher es kam.
Er lud denn seine Flinte und versetzte den Schweden einen Schuß.
Gleichzeitig fing es um ihn herum zu knallen an, und er sah die Schweden einen nach dem anderen fallen. Sie waren von den Flintenkugeln der Unterirdischen getötet worden.

Die Schweden, die keinen Widerstand erwartet hatten, flohen zur Flotte zurück, und Bornholm war gerettet. Von der Flotte aus hatten sie die Unterirdischen mit roten Zipfelmützen auf sich schießen sehen und sagten späten, daß Bornholm leicht einzunehmen gewesen wäre, hätten nicht die rotköpfigen Teufel die Insel verteidigt.

Aber es war notwendig, daß der alte Mann den ersten Schuß abgab,
"denn sonst hätten die Unterirdischen nichts ausrichten können."




 Brændesgårdshaven  GALLERI KLEJN  Le Port  Svaneke Vandrerhjem
Bornholmsk Ordbog giver adgang til bornholmske glossarer
28.03.2024 - Spruch des Tages: Arbeit ist das am weitesten verbreitete Rauschgift.


li nu 163 besøger online.